In meinen Büchern suche ich nach rationaler Orientierung für existenzielle Fragen. Immer wieder werde ich – angesichts von Krisen und Grenzsituationen – von den Fragen eingeholt, wie meine individuelle Existenz, das Leben meiner Kinder, das gesellschaftliche Miteinander, die Demokratie gelingen können. Was kann es überhaupt meinen, dass das Leben gelingt oder glückt – von Anfang an und bis zuletzt: noch im Sterben? Was können Liebe, Freundschaft und Klugheit, was demokratisches Handeln und moderne Technologien dazu beitragen? Was steht einem gelingenden Leben aber auch entgegen? Kann es überhaupt ein glückendes Leben auf Erden geben: angesichts all der Entrechtung, Zerstörung und Gewalt?

Meist schreibe ich meine Bücher nicht allein, sondern zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Disziplinen.

Zugleich wende ich mich an Sie: an die Leserinnen und Leser. Ich will Ihnen mit meinen Büchern keine fertigen Antworten vorgeben. Ich will Sie vielmehr zum gemeinsamen Nachdenken und Sprechen einladen. Nun ist der Ball bei Ihnen: Sie entscheiden darüber, ob meine Bücher bloße Bücher bleiben – oder den Anfang zu freundschaftlich-philosophischen Auseinandersetzungen bilden, aus denen alle verändert hervorgehen.